“Fitness-Studio” für unsere Atemschutz-Geräteträger

Sieht ja fast aus wie in einem Fitness-Studio – und ist garantiert mindestens genauso anstrengend!

Am Dienstagabend haben wir die jährliche Pflicht der Belastungsübung bei unseren Kameraden der Feuerwehr Heidenheim absolviert.

Bei dieser Belastungsübung müssen wir unsere Einsatzfähigkeit als Atemschutz-Geräteträger nachweisen. In kompletter Schutzausrüstung – diese wiegt hier über 20kg – absolvieren wir verschiedene Stationen. Nach dem Besteigen einer “Endlos-Leiter” geht es für mehrere hundert Meter in zügigem Tempo auf das Laufband. Im Anschluss folgt der “Feuerwehr-Irrgarten” – ein Gewirr aus verschiedenen Hindernissen, welches durchlaufen werden muss. Um hier noch “realistischer” und einsatznah zu trainieren, erfolgt dies in nahezu völliger Dunkelheit. 

Erst nach der abgeschlossenen Feuerwehrausbildung und einem entsprechenden Lehrgang sowie beim Vorliegen der gesundheitlichen Voraussetzungen können wir als Atemschutz-Geräteträger tätig werden – übrigens auch als Frau!

Notwendig ist ein solches Training, um die immensen Belastungen des Einsatzes unter Atemschutz regelmäßig am “eigenen Leib” zu erfahren. Physisch ist allein das zusätzliche Gewicht der Ausrüstung von über 20kg schon Herausforderung genug – dazu kommen im Einsatz die weiteren Faktoren Wärme/Hitze, eingeschränkte Sicht durch Rauch und ähnliches. Auch mental ist ein solcher Einsatz an “vorderster Front” sehr anstrengend – diese Männer und Frauen gehen sprichwörtlich “ins Feuer”, um Menschenleben zu retten oder eine Brandbekämpfung in Gebäuden durchführen zu können. 

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