(ded) Die Pandemie setzt auch uns als Feuerwehr in vielerlei Hinsicht Grenzen und ist mit diversen Einschränkungen verbunden – egal ob im Einsatz oder beim Übungsbetrieb. Trotz aller Grenzen und Einschränkungen erfüllen wir unsere Aufgaben auch in “besonderen Zeiten”. Wir haben wir uns mehrere Leitsätze der Teamarbeit zu Herzen genommen für unsere letzte Übung in Form einer Objektbegehung. „Kenne deine Arbeitsumgebung“ passt hier mindestens genau so gut wie „antizipiere und plane voraus“ – denn oftmals hängt unser Einsatzerfolg von guter Orts- und Objektkenntnis ab.

Anfang dieser Woche waren wir deshalb zur Objektbegehung in unserer Pfarrkirche St. Johannes Baptist zu Gast. Im Dachbereich sowie im Bereich der Decken beginnen hier in Kürze umfangreiche Sanierungen. Aus diesem Grund ist sowohl die Fassade als auch der komplette Innenraum mit Baugerüsten versehen. Der leitende Architekt stellte uns die geplanten Arbeiten und Abläufe detailliert vor und wies auf mögliche Gefahrenpunkte hin, die für uns im Einsatzfall wichtig werden. Wir konnten sowohl den Dachraum als auch den Innenbereich trotz der beginnenden Bauarbeiten besichtigen und uns mit den geänderten Gegebenheiten vertraut machen.

Ebenfalls mit vor Ort war Hans Kapfer, unser Kirchenpfleger. Er bot uns die seltene Gelegenheit, auch den Kirchturm bis hinauf in die Glockenstube zu begehen – natürlich haben wir uns das nicht entgehen lassen. Neben „körperlicher Ertüchtigung“ durch den Aufstieg über enge Treppen bot sich ein seltener Blick aus vielen Metern Höhe über unseren Ort. Vielen Dank an den leitenden Architekten sowie Martin Kapfer für die Unterstützung unserer Arbeit – auch wenn wir alle hoffen, dass wir dort nicht tätig werden müssen.